H. 1/2022 der Zeitschrift für Germanistik ist erschienen
Zeitschrift für Germanistik
Herausgegeben am Institut für deutsche Literatur/ Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Zeitschrift für Germanistik (ZfGerm) versteht sich als ein Forum der internationalen Germanistik. Von namhaften Vertretern der deutschen Literaturwissenschaft herausgegeben, ist sie redaktionell mit dem Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin verbunden. Die ZfGerm diskutiert Probleme der Geschichte der deutschsprachigen Literatur und der Gegenwartsliteratur, geht neuen Theorieansätzen nach und beteiligt sich aktiv an den Diskussionen um die Perspektiven des Faches. Jede Ausgabe enthält Abhandlungen, Diskussions- und Forschungsbeiträge, ferner Neue Materialien, Miszellen und Dossiers sowie einen sehr ausführlichen Rezensionsteil. Die ZfGerm wird seit 1991 im Internationalen Verlag Peter Lang, Bern, herausgegeben.
Herausgeber(innen)kollegium
Prof. Dr. Mark-Georg Dehrmann (Berlin)
Prof. Dr. Alexander Košenina (Hannover)
Prof. Dr. Claudia Stockinger (Berlin)
Prof. Dr. Ulrike Vedder (Berlin)
https://www.projekte.hu-berlin.de/de/zfgerm
Schwerpunkt:
Kataloge. Medien und Schreibweisen des Verzeichnens
Geschäftsführende Herausgeberin:
Prof. Dr. Ulrike Vedder (Berlin)
Gastherausgeberin:
Dr. Kira Jürjens (Berlin)
Kira Jürjens, Ulrike Vedder – Kataloge: Medien und Schreibweisen des Verzeichnens. Zur Einführung
Hans Jürgen Scheuer – Götterinventare. Zur topischen und allegorischen Formation der paganen Antike in mythologischen Namenskatalogen des Mittelalters
Jan Fischer – Indexieren, parodieren, potenzieren. Der Bibliothekskatalog von Saint Victor bei Claude de Grandrue, François Rabelais und Johann Fischart
Björn Weyand – Die Welt als zu bereisender Katalog. Enumerative Verfahren der Reiseliteratur bei Adam Olearius, Johann Wolfgang Goethe und Otto Julius Bierbaum
Marius Reisener – L’Effet de catalogue.Ambiguierung und Kata-Logik in Theodor Fontanes Roman „L’Adultera“
Peter Utz – Von der „Amazone“ zum „Zeitungsbureau“. Robert Walsers „Alphabet“ und das literarische Buchstabieren im Feuilleton
Erdmut Wizisla – „Wann aber wird man soweit sein, Bücher wie Kataloge zu schreiben?“ Das Beispiel Walter Benjamin
Anke Jaspers – Digitalisierung als epistemische Praxis. Vom Nutzen und Nachteil der digitalen Katalogisierung und Erschließung von Autor:innenbibliotheken
Monika Schmitz-Emans – Das imaginäre Museum als literarischer Bilderkatalog. Dieter Wellershoff und Michel Butor in den Spuren von André Malraux
Sabine Mainberger – Manufactum 31. Eine Umordnung
Weitere Beiträge
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Thorsten Unger – Theologie und Terror in Tschernobyl. Erzählte Gefahren des Anthropozän in Platzgumers „Der Elefantenfuß“ (2011)
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Neue Materialien
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Saša Stanišić – Experiment: Abitur über meinen Roman „Vor dem Fest“
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Besprechungen
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Christian Pawollek: Die Bücher eines Berliner Aufklärers. Wiederentdeckung und Rekonstruktion der Privatbibliothek Friedrich Gedikes (1754–1803) (Jörn Münkner)
Juliane Dube / Carolin Führer: Balladen. Didaktische Grundlagen und Unterrichtspraxis (Stefan Knödler)
Birgit Erdle, Annegret Pelz (Hrsg.): Augenblicksaufzeichnung – Momentaufnahme. Kleinste Zeiteinheit, Denkfigur, Mediale Praktiken (Yvonne Al-Taie)
Maximilian Bergengruen: Die Formen des Teufels. Dämonologie und literarische Gattung in der Frühen Neuzeit (Hans-Joachim Jakob)
Heribert Tommek (Hrsg.): Europäische Regelsysteme des Klassischen. Zur Funktion der Klassik-Referenz in Literatur, Archäologie, Architektur und Kunst im 17. und 18. Jahrhundert (Daniel Ehrmann)
Stefan Hermes: Figuren der Anderen. Völkerkundliche Anthropologie und Drama im Sturm und Drang (Manuel Zink)
Elystan Griffiths: The Shepherd, the Volk, and the Middle Class. Transformations of Pastoral in German-Language Writing, 1750–1850 (Annika Hildebrandt)
Sigrid Damm: Goethe und Carl August. Wechselfälle einer Freundschaft (Roland Berbig)
Andrew Cusack: Johannes Scherr. Mediating Culture in the German Nineteenth Century (Olaf Briese)
Christiane Mühlegger-Henhapel, Ursula Renner (Hrsg.): Hugo von Hofmannsthal, Alfred Roller, Richard Strauss: „Mit dir keine Oper zu lang …“. Briefwechsel (Bernd Zegowitz)
Jan Eike Dunkhase: Provinz der Moderne. Marbachs Weg zum Deutschen Literaturarchiv (Roland Berbig)
Uwe Schütte: W.G. Sebald. Leben und literarisches Werk (Frank Schwamborn)
Christina Pareigis: Susan Taubes. Eine intellektuelle Biographie (Cornelius Mitterer)
Rolf G. Renner: Peter Handke. Erzählwelten – Bilderordnungen (Oliver Kohns)
Marcel Beyer in Zusammenarbeit mit Frieder von Ammon, Peer Trilcke und Gabriele Wix (Hrsg.): Thomas Kling. Werke. 4 Bände (Diego León-Villagrá)
Wiebke Vorrath: Hörlyrik der Gegenwart. Auditive Poesie in digitalen Medien; Burkhard Meyer-Sickendiek: Hörlyrik. Eine interaktive Gattungstheorie (Felix Latendorf)
Sebastian Susteck (Hrsg.): Erschriebene Kultur. Schulische Lektürehilfen zwischen Literaturwissenschaft, Didaktik und Empirie (Michael Kämper-van den Boogaart)
Nicola Gess: Halbwahrheiten. Zur Manipulation von Wirklichkeit (Daphne Weber)
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Konferenzberichte
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Sammlung und Reihenbildung als Wissensform. Philosophische, kultur- und literaturwissenschaftliche Perspektiven (Interdisziplinärer Workshop in Bonn als online-Veranstaltung v. 20.–22.05.2021) (Anne Christina Scheuss)
Orte des Überflusses. Zur Topographie des Luxuriösen (Tagung in Genf als online-Veranstaltung v. 25.–27.3.2021) (Ruth Signer, Peter Wittemann)
Das Ornamentale um 1800. Formationen zwischen Mangel und Überschuss (Tagung in Köln als online-Veranstaltung v. 17.5.–19.5.2021) (Maximilian Kloppert)
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Informationen
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Eingegangene Literatur
Vorankündigung XXXII (2022), Heft 2: Lebensgeschichten. Formen biographischen Erzählens in der Gegenwart
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Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo – Alexander Nebrig – Johannes Schmidt
Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Mark-Georg Dehrmann] betreut – editorial-germanistik@mail.h-net.msu.edu
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