MA: Trinationaler Masterstudiengang „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums“ (LKSdR) (Universität des Saarlandes) (31.07.21)

Daniel Kazmaier Discussion

Germanistik gleichzeitig in drei Ländern studieren und auch im Alltag interkulturelle Kompetenz entwickeln: Diese Chance bietet das trinationale Masterprogramm „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums“.

 

Die Universität des Saarlandes organisiert den Studiengang gemeinsam mit der Université du Luxembourg und der Université de Lorraine (Metz). Die räumliche Nähe der Hochschulen im historisch eng verbundenen Dreiländereck Luxemburg – Deutschland – Frankreich macht ein internationales Studium in der Regelstudienzeit von vier Semestern möglich.

 

Mit diesem Masterprogramm führen die Germanistik-Fachbereiche der beteiligten Universitäten unterschiedliche nationale Studien- und Wissenschaftskulturen zusammen, vermitteln kulturell unterschiedliche Zugänge zur Literatur und setzen so interkulturelles Lernen in die Tat um. Dadurch qualifizieren sich die Studierenden für den Berufsmarkt dreier Länder.

Auch in der aktuellen Situation ist diese interkulturelle Studienerfahrung möglich. Das hervorragende Betreuungsverhältnis erlaubt einen engen Kontakt mit den Lehrenden aller drei Universitäten sowohl im digitalen Raum wie auch in Präsenz.

 

Das Lehrprogramm behandelt die deutsche Sprache und Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei ist den Studierenden selbst die Wahl zwischen forschungs- und anwendungsorientierten Schwerpunkten überlassen. In Methodenseminaren, beispielsweise zur Redaktions- oder Archivarbeit, werden Eindrücke von unterschiedlichen Berufsfeldern und bereits erste Kontakte in die Berufswelt vermittelt.

 

Die Kurse finden in der Regel auf Deutsch statt, Französischkenntnisse sind daher keine Voraussetzung. Wer sich für den Schwerpunkt „Übersetzung“ entscheidet, muss allerdings fortgeschrittene Französischkenntnisse mitbringen.

Am Ende winkt ein trinationales Abschlussdiplom. Wer mindestens ein Viertel der Leistungspunkte an einem Studienstandort erwirbt, erfüllt die Voraussetzung für den erfolgreichen trinationalen Masterabschluss.

 

Förderung:

Der Studiengang wird von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) gefördert, so dass die Studierenden eine finanzielle Unterstützung (Mobilitätsbeihilfe) erhalten können: im vollen Umfang, wer in Saarbrücken und in Metz für den Studiengang angenommen wurde, im halben Umfang, wenn das Drittland Luxemburg die Heimatuniversität ist.

 

Voraussetzung und Bewerbung:

Der trinationale Master ist ein Vollzeitstudiengang. Für die Bewerbung ist ein Bachelor-Abschluss oder die französische Licence in den Kultur-, Geistes-, Sprach- oder Literaturwissenschaften Voraussetzung. Die Bewerbung an der Universität des Saarlandes erfolgt online über das Bewerbungsportal:

https://www.uni-saarland.de/studium/bewerbung/master.html

 

Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2021. Sind die Aufnahmebedingungen erfüllt, erfolgt die Einladung zu einem persönlichen (virtuellen) Gespräch. Die Plätze werden nach den Gesprächen vergeben.

Weil das akademische Jahr sowohl in Frankreich als auch in Luxemburg bereits im September beginnt, ermutigen wir alle Interessierten sich dennoch frühzeitig zu bewerben.

 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zusätzlich per email an folgende Adresse:

b.braun(at)mx.uni-saarland.de

 

PhD-Track:

Eine forschungsbezogene Variante des Masterstudiengangs wird im Rahmen eines PhD-Track-Programms angeboten. Studierenden, die sich für dieses Programm entscheiden, steht nach erfolgreichem Masterabschluss eine strukturierte Promotion offen. Das Programm mit dem Titel „Interkulturalität in Literaturen, Medien und Organisationen“ verknüpft somit das zweijährige Masterstudium direkt mit einer dreijährigen Promotionsphase. Auch das PhD-Track-Programm wird von der Deutsch-Französischen Hochschule finanziell gefördert. Interessierte werden gebeten, neben der normalen Bewerbung (s.o.) zusätzlich in ihrem Motivationsschreiben auf 1-2 Seiten auf ihre wissenschaftlichen Interessen, aus denen sich später ein Promotionsvorhaben entwickeln könnte, einzugehen.

 

Weitere Infos zum Masterstudiengang finden Sie unter:

http://www.uni-gr.eu/de/studieren/grenzueberschreitende-studiengaenge/trinationaler-germanistik-master

 

https://www.uni-saarland.de/studium/angebot/master/deutschsprachiger-raum.html

 

oder auf der Webseite der Frankophonen Germanistik:

https://www.uni-saarland.de/index.php?id=66453

 

 

Programmbeauftragte:

Prof. Dr. Romana Weiershausen

Universität des Saarlandes

Frankophone Germanistik

Campus A 2.2 Raum 0.14.2

66123 Saarbrücken

 

 

Weiterer Kontakt:

Dr. Daniel Kazmaier

Universität des Saarlandes

Frankophone Germanistik

Campus A 2.2 Raum 0.14.1

66123 Saarbrücken

 

Für persönliche Auskünfte und Rückfragen stehen Prof. Dr. Romana Weiershausen (romana.weiershausen(at)uni-saarland.de) und Dr. Daniel Kazmaier (daniel.kazmaier(at)uni-saarland.de) jederzeit zur Verfügung.