10.2.–14.2.
Brecht-Tage 2020: Brecht und das Theater der Intervention
Der Begriff „Intervention“ wurde von Brecht nie gebraucht. Gleichwohl lassen sich viele Aspekte seiner Ästhetik darunter bündeln. Ziel der Brecht-Tage 2020 ist es, „Intervention“ als einen Kernbegriff für Brechts Ästhetik zu prüfen und kenntlich zu machen. Es soll ferner nach Vorläufern und der Tradition eines interventionistischen Theaters gefragt werden. Letztlich interessiert der Aspekt, welche Impulse von Brecht für interventionistische künstlerische Praktiken der Gegenwart ausgingen. Aber auch abgesehen von möglichen Impulsen durch Brecht sollen diese Praktiken in ihren verschiedenen Ausprägungen vorgestellt werden: von Ansätzen des Applied Theater bzw. der Theaterpädagogik, aktivistischer Interventionen bis zu operativen Aktionsformen.
Konzept und Projektleitung: Cornelius Puschke, Marianne Streisand, Christian Hippe und Volker Ißbrücker
Programm:
Lesen, kommentieren, Gespräch
Brechts Texte zur Intervention
Mit Margarita Tsomou und Matthias Warstat
Moderation Christian Rakow
Statements und Diskussion
Wie kann Theater heute intervenieren?
Christine Wahl im Gespräch mit Bernd Stegemann und Florian Malzacher
Projektvorstellung | Eintritt frei!
Die WochenKlausur
Mit Martina Reuter und Wolfgang Zinggl
Präsentation und Gespräch
Mit Kunst Missstände beheben?
Mit Martina Reuter, Bernd Ruping und Julius Heinicke
Moderation Marianne Streisand
Installation und Gespräch
Die kleine Intervention: Weniger Spektakel, mehr Wirkung?
Mit Aram Bartholl und Helgard Haug (Rimini Protokoll)
Moderation Cornelius Puschke
Vorträge, Diskussionen | Eintritt frei!
Brechts interventionistische Ästhetik und ihr Weiterwirken
Leitung Florian Vaßen und Marianne Streisand
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin
Details zu den Veranstaltungen unter: https://lfbrecht.de/events/kategorie/schwerpunkte/?schwerpunkte=Brecht-Tage2020&y=
Präsentiert von rbbKultur und THEATER DER ZEIT
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Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo – Alexander Nebrig – Johannes Schmidt
Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Constanze Baum] betreut – editorial-germanistik@mail.h-net.msu.edu
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