30 Jahre germanistische Forschung in Polen und Deutschland: 1989-2019. Internationale wissenschaftliche Konferenz am Institut für Germanistik der Universität Gdańsk (27.-29.6.2019)
Die Germanistik der Universität Gdańsk feiert in diesem Jahr den 30. Jahrestag ihres Bestehens und begeht das Jubiläum mit einer internationalen Konferenz, die ein Forum für Reflexionen über die jüngsten Entwicklungen der Germanistik in Polen und Deutschland bietet.
Tagungsort: Uniwersytet Gdański, Wita Stwosza 51, 80-308 Gdańsk (Neofilologia)
Tagungsprogramm
Donnerstag, 27.06.2019
16.15 Uhr Begrüßungskaffee
17.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung (Raum 021)
Prof. Dr. Piotr Stepnowski, Prorektor für Forschung und Internationale Zusammenarbeit
Prof. Dr. Mirosław Ossowski, Direktor des Instituts für Germanistik
17.30 ‒ 18.45 Uhr Plenarvorträge
Prof. Dr. Heinz-Helmut Lüger (Bad Bergzabern): Realitätsflucht und argumentativer Widerstand. Kontroversen zur deutschen Ostpolitik in den 1970er Jahren
Prof. Dr. Marion Brandt (Universität Gdańsk): Forschungen zu literarischen Imaginationen Polens seit 1989
Moderation: Prof. Dr. Mirosław Ossowski
20.00 ‒ 21.30 Uhr Autorenlesung mit Prof. Dr. Stefan Chwin (Universität Gdańsk)
(Raum 021) Moderation: Prof. Dr. Wojciech Kunicki (Universität Wrocław)
Freitag, 28.06.2019
9.00 ‒ 10.15 Uhr Plenarvorträge (Raum 021)
Prof. Dr. Michael Braun (Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin/Berlin): Die Suche nach der Great German Novel in der Gegenwartsliteratur
Dr. habil. Gudrun Heidemann / Dr. habil. Artur Pełka (Universität Łódź): Auschwitz und (k)ein Ende?
Moderation: Prof. Dr. Karol Sauerland
10.45 ‒ 12.15 Uhr Sektion I: Polendiskurse (Raum 168)
Prof. Dr. Volker Dörr (Universität Düsseldorf): Zwischenräume – Zwischentöne? Kultur und Geschlecht in Heinrich Heines Reisebericht „Ueber Polen“
Prof. Dr. Elke Mehnert (Technische Universität Chemnitz/Universität Plzeň): Volker Braun ‒ „international wie das Moos“
Dr. Małgorzata Zduniak-Wiktorowicz (Universität Poznań): Philologie im Kontakt. Deutsche und polnische postkoloniale Studien
Moderation: Prof. Dr. Marion Brandt
10.45 ‒ 12.15 Uhr Sektion II: Text- und Diskurslinguistik (Raum 170)
Prof. Dr. Zofia Berdychowska (Universität Kraków): Grau ist alle Theorie? Ein Rückblick auf Fachsprachenforschung und ‑diskurs der letzten 30 Jahre
Dr. Dominika Janus (Universität Gdańsk): Historische Text(sorten)linguistik in germanistischer Forschung in Deutschland und in Polen
Dr. Izabela Kujawa (Universität Gdańsk): Linguistische Diskursforschung in Polen. Stand und Perspektiven
Moderation: Prof. Dr. Heinz-Helmut Lüger
12.30 ‒ 14.00 Uhr Sektion III: Tendenzen der gegenwärtigen Forschung I (Raum 168)
Dr. Aneta Jachimowicz (Universität Olsztyn): Österreichische Literatur der Zwischenkriegszeit außerhalb des Kanons in der deutsch-österreichischen und polnischen Forschung seit den 1980er Jahren
Dr. Steffan Davies (Universität Bristol): Verlorene Sammlungen in der Exilliteratur
Dr. Radosław Supranowicz (Universität Olsztyn): „Einheimische, Umsiedler, Remigranten und auch noch ein paar Deutsche“. Zur Darstellung der „neuen“ Bewohner des ehemals deutschen Ostens in den ersten Jahrgängen der Wochenschrift Die Zeit
Moderation: Dr. hab. Artur Pełka
12.30 ‒ 14.00 Uhr Sektion IV: Das Deutsche von innen und von außen (Raum 170)
Prof. Dr. Alla Paslavska (Universität Lviv): Negationsforschung im Paradigmenwechsel um die Jahrtausendwende
Prof. Dr. Marek Cieszkowski (Universität Bydgoszcz): Unter dem Zeichen von Hammer, Zirkel und Ährenkranz – wolgadeutscher Sprachgebrauch in den 20er und 30er Jahren des 20. Jh.s
Prof. Dr. Magdalena Pieklarz-Thien (Universität Olsztyn): Gesprochenes Standarddeutsch als ein komplexer Lerngegenstand im DaF-Unterricht. Zum Ertrag der germanistischen Sprachwissenschaft für germanistische DaF-Didaktik in Polen
Moderation: Prof. Dr. Zofia Berdychowska
Samstag, 29.06.2019
9.00 ‒ 10.15 Uhr Plenarvorträge (Raum 021)
Prof. Dr. Wojciech Kunicki (Universität Wrocław): Polnische Forschungen zur Wissenschaftsgeschichte im Bereich der literaturwissenschaftlichen Germanistik in Polen. Methodische, inhaltliche und institutionelle Perspektiven
Prof. Dr. Karol Sauerland (Warschau): Literaturwissenschaftliche Forschung an der Warschauer und Thorner Germanistik in den letzten Jahrzehnten
Moderation: Dr. hab. Gudrun Heidemann
10.45 ‒ 12.15 Uhr Sektion V: Institutionen und Zeitschriften (Raum 168)
Prof. Dr. Holger Böning (Bremen): Bremer Germanistik und die historische Presseforschung im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts
Prof. Dr. Marek Jaroszewski (Warschau): Das erste Jahrzehnt der „Studia Germanica Gedanensia“ (1993- 2002)
Dr. Bruno Arich-Gerz (Universität Wuppertal): Die Kontexte der Literatur. Zur germanistischen Tagungs- und Publikationsreihe Literatura – Konteksty – eine Innensicht
Moderation: Prof. Dr. Volker Dörr
10.45 ‒ 12.15 Uhr Sektion VI: Angewandte Linguistik (Raum 170)
Prof. Dr. Andrzej Kątny (Universität Gdańsk): Zum Projekt der deutsch-polnischen kontrastiven Grammatik – ein Rückblick
Dr. Anna Kapuścińska (Universität Bydgoszcz): Glückwünsche in der Presse. Zur Spezifik der Textsorte im deutsch-polnischen Vergleich
Dr Ewa Wojaczek (Universität Gdańsk): Die Entwicklungstendenzen beim Gebrauch der Anrede- und Grußformeln im Deutschen und Polnischen
Moderation: Dr. Dominika Janus
12.30 ‒ 14.00 Uhr Sektion VII: Tendenzen der gegenwärtigen Forschung II (Raum 168)
Prof. Dr. Ewelina Kamińska-Ossowska (Universität Szczecin): Polnische germanistische Forschung zur Kinder- und Jugendliteratur nach 1989
Dr. Tobiasz Janikowski (Pädagogische Universität Krakau): Das Phänomen der Fremdheit als zeitgemäßes Forschungsfeld der heutigen Hochschulgermanistik
Renata Trejnowska-Supranowicz (Universität Olsztyn): Die Verbundenheit von Vergangenheit und Gegenwart im Werk von Erwin Kruk
Moderation: Prof. Dr. Elke Mehnert
12.30 ‒ 14.00 Uhr Sektion VIII: Kulturgrenzräume/Danzig (Raum 170)
Dr. Wolfgang Brylla (Universität Zielona Góra): Kulturelle Identitätstopographie(n). Eine Stadt zwischen „Entschlesierung“ und rekonstruierter Kontinuität
Dr Ewelina Damps (Universität Gdańsk): Forschungen zum deutschsprachigen Theater in Danzig. Wissenschaftler, Forschungsstand und -perspektiven
Prof. Dr. Mirosław Ossowski (Universität Gdańsk): Der Beitrag der Danziger Polonistik zur Erforschung und Popularisierung der deutschen Literatur Danzigs
Moderation: Prof. Dr. Marek Jaroszewski
14.00 Uhr Schlusswort
Organisatoren:
Prof. Dr. Marion Brandt, Prof. Dr. Andrzej Kątny, Prof. Dr. Mirosław Ossowski
Instytut Filologii Germańskiej, Sekretariat: Aleksandra Hołomej, Raum 155, Telefon: +48 58 523 3029, E-Mail: sekger@ug.edu.pl
Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo – Alexander Nebrig – Johannes Schmidt
Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Nils Gelker] betreut – editorial-germanistik@mail.h-net.msu.edu
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