KONF: Gerhard Roth. Archen des Schreibens (12.04.–14.04.2023)

David Joshua Wimmer's picture

Internationales Symposium des Franz-Nabl-Instituts für Literaturforschung der Universität Graz

Gerhard Roth ist knapp vor seinem 80. Geburtstag gestorben, seine Arche Noah, der Roman Die Imker, der noch einmal die Summe seiner vorherigen Werke zieht (darunter die beiden großen Erzähl-Zyklen Die Archive des Schweigens und Orkus), ist 2022 posthum erschienen. Eine Fragment gebliebene Jenseitsreise soll noch veröffentlicht werden. Der Zeitpunkt scheint geeignet, um eine erste Verortung dieses umfangreichen Gesamtwerks vorzunehmen und anhand von bekannten Fragestellungen aus der Roth-Forschung und neueren Ansätzen (wie dem Posthumanismus) bereits auch dessen literarhistorische Bedeutung zu diskutieren.

Aktuelle Informationen finden Sie immer auf unserer Webseite.

Mittwoch, 12.4.

Johannes Silberschneider liest aus Gerhard Roth: Jenseitsreise

Anschließend Gespräch mit Jürgen Hosemann, Senta Roth und Johannes Silberschneider.
Moderation: Daniela Bartens.
 

Donnerstag, 13.4.

9 Uhr

Begrüßung: Klaus Kastberger (Leiter Franz-Nabl-Institut/Literaturhaus Graz)

Vorträge und Diskussion:

Kristina Pfoser: Roth gelesen und gefragt.

Jürgen Hosemann: Roth lektorieren.

11 Uhr

Vorträge und Diskussion:

Monika Muskala: Fassbar-unfassbar, sichtbar-unsichtbar. Der Geschichte auf den (Unter)Grund gehen.

Thomas Combrink: Ländliche Erzählungen. Gerhard Roth und Josef Winkler.

15 Uhr

Vorträge und Diskussion:

Anna Fercher: „mag sein, dass es falsche Erinnerungen sind…“. Zur literarischen Vergegenwärtigung von Kindheitserinnerungen in Gerhard Roths Das Alphabet der Zeit.

Daniela Bartens: „Dem Archiv verschrieben“. Gerhard Roth und das Archiv.

17 Uhr

Vorträge und Diskussion:

Monika Schmitz-Emans: Gerhard Roths Labyrinthe. Topographien, Denkbilder, Schreibmodelle.

Sven Hanuschek: „Meine spezielle Wirklichkeit, die von den Ärzten ‚Wahn‘ genannt wird“. Franz Lindners Strategien der (Selbst-)Rettung.
 

Freitag, 14.4.

9 Uhr

Vorträge und Diskussion:

Nicole Streitler-Kastberger: „eine Art abwegiger, alternativer Stadtführer“ – zu Gerhard Roths Essayistik.

Silvana Cimenti: Aus den Welten geschrieben.

11 Uhr

Vorträge und Diskussion:

Stefan Alker-Windbichler: Bücher, Konstellationen, Praktiken. Rund um Gerhard Roths Wiener Bibliothek.

Günther Holler-Schuster: Gegenwelten“. Gerhard Roth und die bildende Kunst.

In Kooperation mit dem Kulturhaus St. Ulrich im Greith.
Konzeption: Daniela Bartens, David J. Wimmer, Organisation: Elisabeth Loibner (Literaturhaus Graz).
Kontakt: david.wimmer@uni-graz.at

 

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Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo – Alexander Nebrig – Johannes Schmidt

Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Constanze Baum] betreut – editorial-germanistik@mail.h-net.msu.edu

 

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