Entgegen dem in öffentlichen Debatten geäußerten Vorwurf sind die Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft dem Krieg gegenüber nie naiv gewesen. Ganz im Gegenteil besitzen sie ein ebenso weitreichendes wie differenziertes Wissen darüber, was Kriegszustände bedeuten. Die Dortmunder Vortragsreihe „Literatur und Krieg“ macht es sich daher zur Aufgabe, dieses kulturelle Archiv punktuell und exemplarisch zu befragen. In literatur-, kultur- und medienwissenschaftlich orientierten Beiträgen geht sie dem Kriegswissen aktualhistorisch nach, um zu einem besseren Verständnis der Gegenwart zu gelangen.
RESTPROGRAMM
18.01.2023
Martin Stingelin: Literatur, Medien und Krieg bei Friedrich A. Kittler
25.01.2023
Tobias Lachmann: „data retrieval“. Zur Genealogie des Raketenstaates in Thomas Pynchons Die Enden der Parabel
01.02.2023
Jürgen Link: Der Anteil der Kollektivsymbolik am Krieg. Semiotische Annäherung und elementare Literatur
ZEIT UND ORT
TU Dortmund
Mittwochs, 18:00 bis 20:00 Uhr
Campus Nord, Gebäude EF 50, Hörsaal 1
KONTAKT
Tobias Lachmann tobias.lachmann@udo.edu
Matthias Thiele matthias.thiele@udo.edu
Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo – Alexander Nebrig – Johannes Schmidt
Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Johannes Schmidt] betreut – editorial-germanistik@mail.h-net.msu.edu
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