ZS: Kleist-Jahrbuch 2022

Adrian Robanus Discussion

Kleist-Jahrbuch 2022

Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und des Kleist-Museums.

Das Kleist-Jahrbuch 2022 dokumentiert die Verleihung des Kleist-Preises 2020 im November 2021. Den Schwerpunkt bilden die von Andrea Allerkamp und Martin Roussel betreuten Beiträge der internationalen Jahrestagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft 2021 ›Um einen Kleist von außen bittend‹. Abhandlungen zu Kleists Werken und Rezensionen wissenschaftlicher Neuerscheinungen zu Kleist sowie zu seinen historischen und systematischen Kontexten beschließen den Band.

Herausgeber*innen

Andrea Allerkamp (Frankfurt, Oder)

Andrea Bartl (Bamberg)

Anne Fleig (Berlin)

Barbara Gribnitz (Frankfurt, Oder)

Anke Pätsch (Frankfurt, Oder)

Martin Roussel (Köln)

https://heinrich-von-kleist-gesellschaft.de/kjbs/kleist-jahrbuch-2022/

 

Verleihung des Kleist-Preises 2020

Günter Blamberger: Nachleben/Black Box. Rede zur Verleihung des Kleist-Preises an Clemens J. Setz

Daniela Strigl: Glückliches Blei, tröstliches Ei. Ein Setzkasten für Clemens Setz. Laudatio anlässlich der Verleihung des Kleist-Preises 2020

Clemens J. Setz: SELBSTLOSIGKEIT. Rede zum Kleist-Preis 2020

Internationale Jahrestagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft 2021: ›Um einen Kleist von außen bittend‹. Bestandsaufnahme – Über-Setzungen – Konstellationen – Fallgeschichten

Andrea Allerkamp und Martin Roussel: Um einen Kleist von außen bittend. Bestandsaufnahme – Über-Setzungen – Konstellationen – Fallgeschichten. Eine Einführung

László F. Földényi: Der deutsche Hamlet in Ungarn

Renata Gambino und Grazia Pulvirenti: »Den Träumen ausgeliefert«. Literaturwissenschaftliche Klischees und künstlerische Resonanzen der italienischen Kleist-Rezeption

Rüdiger Görner: ›The Broken Jug‹ und andere Brüche. Mutmaßungen über Kleists britische Resonanzlosigkeit

Andrea Pagni: Über Grenzen übersetzen. ›Michael Kohlhaas‹ in Lateinamerika

Shengzhou Lu: Feng Zhis Rezeption von Kleist. Eine Wiederentdeckung   

Andrea Allerkamp: Diderot – Kleist – Rohmer. Deutsch-französische Transfergeschichten oder über ein subtiles Bilder-Spiel von Treue und Verrat 

Paul Michael Lützeler: John Brown vs. Jim Crow. Doctorows ›Ragtime‹ und Kleists ›Michael Kohlhaas‹   

Marisa Siguán: Kleist und Spanien. Das Beunruhigungspotential der Frauenfiguren

Gerson Roberto Neumann: ›Ein brasilianischer Michael Kohlhaas‹. Eine Miszelle zu Kleists Novelle in Rio Grande do Sul 

Carlotta von Maltzan: Michael Kohlhaas in Südafrika? Zur Genese und Rezeption von J.M. Coetzees Roman ›Life & Times of Michael K‹  

Pablo Valdivia Orozco: Eine unversöhnte Marquise von O.... Über eine Allegorie sexueller Gewalt bei Héctor Abad Faciolince und Heinrich von Kleist 

Abhandlungen

Alexander Košenina: Vor dem Gesetz. Gerichtsszenen von Lessing bis Kleist 

Adrian Robanus: Religion, ›Wahnsinn‹, Musik. ›Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik (Eine Legende)‹ im Kontext psychiatrischer Diskurse um 1800 (Pinel, Reil, Hoffbauer)

Rezensionen

Rüdiger Görner, Romantik. Ein europäisches Ereignis; Stefan Matuschek, Der gedichtete Himmel. Eine Geschichte der Romantik – Besprochen von Anne Fleig

Katrin Pahl, Sex Changes with Kleist – Besprochen von Antonia Villinger

Carolin Rocks, Heldentaten, Heldenträume. Zur Analytik des Politischen im Drama um 1800 (Goethe – Schiller – Kleist) – Besprochen von Adrian Robanus

Nina Tolksdorf, Performativität und Rhetorik der Redlichkeit. Nietzsche – Kleist – Kafka – Lasker-Schüler – Besprochen von Lea Liese


Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo – Alexander Nebrig – Johannes Schmidt

Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Johannes Schmidt] betreut – editorial-germanistik@mail.h-net.msu.edu