CPF: Zusätzliche Beiträge für den Sammelband "Writing in Residence" (15.8.2022)

Alexandra Ksenofontova Discussion

„Deutschland gehört weltweit zu den engagiertesten Betreibern internationaler Künstlerresidenzen im In- und Ausland“, so heißt es in der Selbstdarstellung des „Arbeitskreises deutscher internationaler Residenzprogramme“. Angesprochen sind hier Einrichtungen wie die Villa Massimo in Rom, die Villa Aurora in Los Angeles, die Villa Kamogawa in Kyoto und viele andere. Zusammen bilden sie ein globales, von Akteuren wie dem Auswärtigen Amt und dem Goethe-Institut koordiniertes Netzwerk, das Funktionen sowohl in der Kunstförderung als auch in der Außenkulturpolitik erfüllt oder erfüllen soll.

Welche Ziele verfolgen die deutschen Residenzprogramme im Ausland? Nach welchen Kriterien fördern sie Literatur? Welche Wirkungen hat diese Förderung auf die Formen der Literatur und des Literaturbetriebs? Und welche Literatur entsteht im Rahmen dieser Aufenthalte? Der Sammelband beleuchtet diese Fragen in einem breiten Spektrum von politikwissenschaftlichen, kultursoziologischen und literatur- bzw. theaterwissenschaftlichen Ansätzen und mit Fallstudien aus vielen Teilen der Welt.

Für den Sammelband, der in der Reihe „Weltliteraturen“ bei De Gruyter 2023 erscheint und von Stefan Keppler-Tasaki, Alexandra Ksenofontova und Jutta Müller-Tamm herausgegeben wird, werden zusätzliche Beiträge gesucht, die sich einem der folgenden Themen widmen:

- Fallstudien, die die Zusammenhänge zwischen einzelnen Werken und ihrer Genese im Rahmen der Residenzprogramme Villa Massimo (bezogen auf die 1970er bis 1990er Jahre) oder Villa Aurora fokussieren;

- Verhältnis der Künste und Medien, einschließlich Literatur, in spartenübergreifenden Residenzprogrammen (Villa Massimo, Villa Aurora, Villa Kamogawa, Kulturakademie Tarabya, BangaloResidency);

- Literaturförderung im Rahmen der auswärtigen Kulturpolitik.

Bitte schicken Sie ein Abstract (ca. 300 Wörter) und eine Kurzbiografie bis zum 15. August an a.ksenofontova@fu-berlin.de

Die Abgabefrist für die fertigen Beiträge ist Ende März 2023.

 

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Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo – Alexander Nebrig – Johannes Schmidt

Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Mark-Georg Dehrmann] betreut – editorial-germanistik@mail.h-net.msu.edu